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Hotel in Hagen wird zur 2. Haimar für Halveraner Kreative

Halver, 09.05.2008, Rüdiger Kahlke ,

Hotel Danne. Ein Ort flüchtiger Begegnung. Eine Durchgangsstation. Sie wird zum Haltepunkt für Kunst.Fünf Künstlerinnen und Künstler aus Halver sind ins „Kunst- und Altelierhaus Hotel Danne” eingezogen. Sie stellen die größte Fraktion unter den „Auswärtigen”.

Der Eingang wirkt nicht gerade einladend. Eine Tür, wie es sie tausendfach gibt, nichts Individuelles. Aber gleich dahinter ein Treppenhaus, das Architekturgeschichte verströmt: groß, ausladend bieten sich die Wände selbst als Ausstellungsraum an. Sieben Jahre stand das Haus leer. Das Hotel wird nun zum Hort lebendiger Kunst. „In das Hotel kommt wieder Leben”

Ein Verein macht's möglich. Wer als Künstler Mitglied wird, erwirbt damit die Möglichkeit, sein Atelier an der Hochstraße einzurichten.

„In das Hotel kommt wieder Leben und alle profitieren davon”, freut sich Nina Heindel, eine jüngsten Teilnehmerinnen des Projektes und Sprecherin des Vereins, der das Hotel gemietet hat und die Ateliers an die Künstler untervermietet. Rund 40 Euro im Monat kostet ein Atelier, Vereinsbeitrag inklusive. Karin Schloten-Walther, Vorsitzende des Kunstvereins VAKT, und Uwe Lassen, ebenfalls VAKT-Künstler, teilen sich ein Atelier mit Nassecke. Halver stellt stärkste auswärtige Fraktion

Das Ziel: „Mit anderen Leuten künstlerisch in Kontakt zu treten und über den Tellerrand Halvers hinaus zu sehen”, begründet Karin Schloten-Walther ihre Entscheidung mitzumachen. Gute Kontakte zur Hagener Kunstszene hatten die Halveraner schon immer. Finanziell, meint Lassen, „ist das gut zu tragen, ein guter Einstieg und kein Risiko”.

32 Künstlerinnen und Künstler arbeiten in dem Haus. Aus Halver sind das außer Schloten-Walther und Lassen noch Gudi Mausbach-Dahl, Johannes Dennda und Salvatore Morales. Die Halveraner stellen neben den Hagener Künstlern die stärkste Fraktion im Haus, hat Lassen nachgerechnet. Für ihn bietet das Atelier „die Möglichkeit des Rückzuges”. Sein Refugium in der Hochstraße ist fertig: weiß getüncht, selbst die Fußboden-Dielen weiß lasiert. Ein Ambiete wie in einem nordischen Landhaus. Jeder hat seinen Arbeitstisch auf Rollen. So kann, was nicht gebraucht wird, beiseite geschoben werden.

Die Nassecke kommt den beiden Halveranern zugute, wenn sie an ihren Plastiken arbeiten. „Wir überlegen noch, wie das zu organisieren ist”, sind die Abläufe für Karin Schloten-Walther noch offen. Noch wird viel diskutiert. Gemeinschaftraum und Teeküche dienen dem Austausch. Eines ist klar: „Wir werden Halver nicht verlassen. Halver ist Arbeit. Das hier ist Privatvergnügen”, schmunzelt Karin Schloten-Walther.

Für sie durchbrechen die fünf VAKT-Künstler mit ihrem Einstieg ins Atelierhaus Hagen „jetzt die Schallmauer zwischen Provinz und Großstadt”.

Wegweiser

Das Kunsthotel bietet Platz für mehr als 30 Ateliers. Das Kunst- und Atelierhaus Hochstraße 76 (ehemals Hotel Danne) eröffnet am Sonntag, 18. Mai, Besichtigung von 11 und 18 Uhr. Mehr als 30 Künster zeigen ihre Arbeiten. Hier die Künstler und ihre jeweiligen Ateliers: 1. Etage: Martin Naber (1.2), Waltraud Dix (1.3), Chris Urbansky (1.4 und 1.5), Peter Dorn (1.6) 2. Etage: Martin Völlmecke (2.1), Elena Guouzlova (2.2), Uwe Lex (2.3 und 2.4), Anja Burian-Pinte´r (2.5), Marcus Pinte´r (2.6), Petra Hoffmann-Penther (2.7), Susann Jacobsen (2.8), Uwe Lassen, Gudi Mausbach-Dahl und Karin Schloten-Walther (2.9) Arnold Bettges (3.1 und 3.2), Ralf Kuhn (3.3), Manuela Kieseier (3.5), Antonio Hünig (3.6), Beate Weiss (3.7), Nina Heindl (3.8), Rolf Zittrich (3.9) 4. Etage: Andreas Edgar Busch (4.1 und 4.2), Johannes Denada und Salvador Morales-Arrizabalga (4.3), Markus Schweitzer (4.5 und 4.6), Michael Liedke (4.7), Christoph Adam, Sara Meißner und Marek Najmann (4.8), Jennifer Siebert und Sarah Döring (4.9)

 
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